– 0 Kommentare

Treppenhauslauf im thyssenkrupp-Testturm

Treppenläufer erklettern den thyssenkrupp-Testturm in Rottweil

Sieger Christia Riedl und Siegerin Martina Nagel des Treppenhauslaufs in Rottweil. Quelle: pulsschlag Sieger Christia Riedl und Siegerin Martina Nagel des Treppenhauslaufs in Rottweil. Quelle: pulsschlag

Bei der Premiere des thyssenkrupp TOWERRUNS ging es am Sonntag im wahrsten Sinne hoch her: 1.390 Stufen und 232 Höhenmeter galt es im thyssenkrupp-Testturm in Rottweil zu überwinden. Rund 700 Starterinnen und Starter sorgten gleich bei der ersten Auflage für ein ausverkauftes Rennen und belohnten sich im Ziel mit einem atemberaubenden Blick von Deutschlands höchster Aussichtsplattform über den Schwarzwald und bis zu den Alpen.

Der TOWERRUN 2018 war eine Veranstaltung für alle Alters- und Leistungsklassen – europäische Top-Läufer, Feuerwehrleute und ambitionierte Freizeitläufer gingen an den Start. Und mit einer Altersspanne von über 65 Jahren war die Premiere ein echter Generationenlauf. Alle Teilnehmer gemeinsam erwartete ein unvergleichliches (Erfolgs-) Erlebnis: Nach Im Ziel bot sich den Aktiven ein atemberaubender Panoramablick auf den Schwarzwald und bis zu den Alpen. Für thyssenkrupp gingen bei dem Heimspiel insgesamt rund 40 Mitarbeiter gemeinsam mit Andreas Schierenbeck, CEO von thyssenkrupp Elevator, an den Start.

„Wir blicken auf eine tolle Premierenveranstaltung zurück. Die Teilnehmer haben allesamt eine beachtliche Leistung gezeigt und die Stimmung rund um den thyssenkrupp-Testturm war einmalig“, freute sich Holger Wesseln, der mit seiner Agentur pulsschlag seit Jahren auch erfolgreich den KölnTurm Treppenlauf veranstaltet. „Im kommenden Jahr soll die Veranstaltung aufgrund der positiven Resonanz wieder stattfinden. Der Termin wird in Kürze bekannt gegeben.“

Die europäische Treppenlauf-Szene fieberte in diesem Jahr auf das neue Highlight hin. Der 2017 eröffnete Testturm von thyssenkrupp, der sich in kurzer Zeit zu einem Anziehungspunkt und Wahrzeichen der Region entwickelt hat, bot den Teilnehmern nichts Geringeres als den höchsten Treppenhauslauf Westeuropas. Fast 1.400 Stufen und über 230 Höhenmeter konnten in verschiedenen Disziplinen bezwungen werden.

Spannung versprach der Kampf um den vertikalen Sieg der Topläufer. Christian Riedl aus Erlangen wurde einmal mehr seiner Favoritenrolle gerecht und siegte in einer Zeit von 6:56 Minuten vor seinem Teamkollegen Görge Heimann (Towerrunning Germany e.V. / 7:43 Minuten.). Platz drei belegte Ralf Hascher von der Towerrunning World Association in 8:00 Minuten.

Den Sieg in der Frauenkonkurrenz erkletterte sich Martina Nagel (Tria Schramberg e.V.) in 9:53 Minuten vor Sylvia Jacobs (LC RON-HILL Berlin / 10:12 Min.) und Monica Carl ( LG Welfen / 10:16 Min.).

Alle Ergebnisse zu den verschiedenen Disziplinen Ein neues Browser-Fenster oder -Tab wird geöffnet!

Nach nur wenigen Tagen war die Premiere ausgebucht. Eine weitere Erhöhung des Startplatzkontingents um 100 Plätze hielt dem Anmeldeansturm sogar nur weniger als fünf Minuten stand. Neben den „zivilen“ Läuferinnen und Läufern rüsteten sich auch zahlreiche Feuerwehrleute für die Herausforderung. Die uniformierten Retter konnten den thyssenkrupp-Testturm jeweils als Zweierteam bezwingen – in der Königsdisziplin sogar mit angeschlossenen Atemschutzgeräten. Die mit Abstand anstrengendste Form, um an diesem Tag den Gipfel zu erreichen, ergab auch ein imposantes Bild für die Zuschauer, die zur Premiere kamen. Dabei wurde an diesem Tag bei der Feuerwehr nicht nur der sportliche Ehrgeiz großgeschrieben, sondern auch die Unterstützung über die Landesgrenzen hinaus. Denn die ortsansässigen Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr boten ihren anreisenden Kollegen die Möglichkeit, auf der Feuerwache in Rottweil zu übernachten.

Polizeibeamte aus den verschiedensten Einsatzbereichen wollten ebenfalls hoch hinaus. So hatte die Polizeischule Rottweil im Rahmen ihrer Ausbildungsoffensive fast 40 Aktive gemeldet. Insgesamt waren fast alle Dienstgrade vertreten: Vom Kommissaranwärter bis zum SEK-Beamten reichte die Liste derer, die sich der Herausforderung stellten.

Wer die Stufen bis zur Spitze des Turms bezwungen hatte und am Ziel merkte, wie die Kräfte allmählich wiederkamen, wusste die moderne Aufzugtechnik umso mehr zu schätzen. Denn im insgesamt 246 Meter hohen Testturm entwickelt thyssenkrupp Elevator unter anderem MULTI, den ersten seillosen Aufzug der Welt, der mit revolutionärer Technik völlig neue Möglichkeiten beim Hochbau eröffnet. Auch weitere Hochgeschwindigkeitsaufzüge für den Einbau in Wolkenkratzern werden hier getestet. Um realistische Windbedingungen an Hochhäusern zu simulieren, kann der Testturm von den Ingenieuren sogar zum Schwingen gebracht werden.

Kommentare

Es liegen noch keine Kommentare vor. Schreibe den ersten Kommentar.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Lauftipps-Läufer