Würzburg Marathon
Freiwillige aus Unterfranken organisierten Citylauf in Mbinga
Als am 12. Juni in Würzburg der 16. iWelt-Marathon stattfand, konnten Maximilian Braun und Thomas Öffner nicht dabei sein. Die beiden Unterfranken absolvieren derzeit einen Weltfreiwilligendienst in Tansania. Auf ein Laufevent wollten die beiden junge Männer aber nicht verzichten, und so organisierten sie kurzerhand den ersten Cityrun in der ostafrikanischen Stadt Mbinga.
Rund 70 Läuferinnen und Läufer aller Altersklassen gingen auf die Strecke. Die Kinder bis 15 Jahre legten eine Runde von zirka 1,7 Kilometern zurück, die Erwachsenen liefen drei Runden. Trainiert hatte niemand; eine Laufausrüstung besaß ebenfalls keiner – die Teilnehmer rannten barfuß. Die einzige Ausstattung waren die Startnummern, die der Stadtmarathon Würzburg – genau wie Urkunden sowie einige Medaillen und Finisher-Shirts – zur Verfügung gestellt hatte.
„Viele waren richtig schnell und alle mit viel Spaß auf der Strecke“, berichtet Maximilian Braun. Ihren Höhepunkt habe die Stimmung erreicht, als der älteste Teilnehmer als letzter das Ziel erreichte. Alle freuten sich für den 81-Jährigen und feierten ihn, einige Fans wollten ihn sogar hochheben. Der rüstige Senior zog es allerdings vor, sich erst einmal nur zu erholen.
Kommentare
Es liegen noch keine Kommentare vor. Schreibe den ersten Kommentar.