Neujahrsmarathon
Laufen als Wintersport
Die Schneemassen vor dem Jahreswechsel verwandelten auch das Limmattal in eine winterliche Märchenlandschaft. Somit standen beim exakt zum Jahreswechsel gestarteten Neujahrsmarathon Zürich schnelle Zeiten von Anfang an nicht im Vordergrund.Umso mehr genoss die Rekord-Teilnehmerzahl von 813 Läuferinnen und Läufern aus 41 Nationen das Erlebnis, bei einer einzigartigen Ambiance ins neue Jahr zu starten: Der nahezu wolkenfreie Himmel sorgte während des mitternächtlichen Marathons für gute Sicht auf das Stadtzürcher Neujahrsfeuerwerk, und der Schnee auf der Strecke leuchtete im Mondschein so hell, dass das Tragen von Stirnlampen nicht unbedingt notwendig war.
Für zusätzliche Motivation und für eine besondere Nähe zu den Zuschauern sorgte die mittlerweile fast schon traditionelle Streckenführung mit der viermaligen Passage durch die Festwirtschaft bei Start und Ziel.
Als Schnellster absolvierte Frederic Ruberti aus Frankreich die 42,195 Kilometer lange Strecke bei langsamen Laufbedingungen in bemerkenswerten 2:48:57 Stunden. Er darf sich nun zumindest zwei Tage lang - bis zum Xiamen Marathon in China - über seine Jahresweltbestleistung im Marathonlauf freuen. Bei den Damen gelang dieses Kunststück der Deutschen Lina-Kristin Schink, die einen knappen Vorsprung von 24 Sekunden auf ihre Landsfrau Katrin Gottschalk ins Ziel rettete.
Rund zwei Stunden zuvor wurden die ersten Sieger des Jahres auf den Kurzstrecken gekürt. Feiern lassen durften sich folgende Läuferinnen und Läufer:
- Männer, Viertel-Marathon: Gabriel Cristian Lutic (ROM) in 38:16 Minuten
- Frauen, Viertel-Marathon: Nicole Egger (SUI) in 47:37 Minuten
- Männer, Halbmarathon: Samir Baala (FRA) in 1:20:06 Stunden
- Frauen, Halbmarathon: Ezgi Akdesir (TUR) in 1:31:47 Stunden
- Marathon Sie&Er: Lucia und Pablo Erat (SUI) in 3:04:59 Stunden
- Marathon-Stafette: KMRC (UKR) in 3:14:36 Stunden
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