Spreewaldmarathon
Nachts durch den Spreewald: Auf die Gurke, fertig, los!
Wenn keine Uhr die Zeit stoppt und die Sportler antreibt, dann ist Nachtlaufzeit beim Spreewaldmarathon. Bei über 4.000 Läufen in Deutschland geht es mit Zeitdruck auf die Strecke. Das eigentlich schöne, den Genuss beim Sport, verliert manch einer dabei aus den Augen. Das Laufen auch ohne diese Hektik möglich ist und zudem noch riesigen Spaß machen kann, dies beweist der Spreewaldmarathon.
Die 13. Auflage des Events hält gleich zwei 5 km lange Nacht-Läufe (auch für Walker und Wanderer, Kinder mit Rad) bereit. Gestartet werden diese am Freitag, den 25. April in Lübbenau am Rathaus und am Samstag, den 26. April in Burg (Spreewald) an der Schule, jeweils um 20:30 Uhr.
Viele der Teilnehmer haben nach Jahren, gar Jahrzehnten erstmals wieder Turnschuhe angezogen, um bei diesem besonderen Läufen dabei zu sein. Silberfontänen am Start, Funkenregen am Nachthimmel, Lichterschalen, Nebelschauer und Fackelschein begleiteten die Läufer, Walker und Wanderer entlang der Spreewaldfließe. Ein Nonstop-Feuerwerk begeistert im Ziel und wird bleibende Eindrücke hinterlassen.
Da beide Nachtläufe in Streckenführung, Optik und Lichtdesign unterschiedlich sind, ist es empfehlenswert, auf beiden Strecken aktiv zu werden, zumal es am Freitag und Samstag bei Voranmeldung ein schönes und je anders farbiges T-Shirt zum Start dazu gibt. Eine Taschen- oder Stirnlampe sollte unbedingt mitgeführt werden, denn nicht jeder Winkel im Spreewald kann ausgeleuchtet werden. Musikalische Umrahmung und alkoholfreies Freibier von Krombacher gibt es als Zugabe im Ziel.
Bei Brandenburgs größter Sportveranstaltung werden 11.000 Sportler zum Radfahren, Laufen, Skaten, Walken, Wandern und Paddeln im Spreewald erwartet. Startorte sind Burg, Lübben, Lübbenau und Straupitz.
Kurz fängt man an!
Spreewaldmarathon ist mehr als ein Marathon
Vom 25. bis 27. April 2014 kommen sie wieder in den Spreewald, die Läufer, Radler, Skater, Paddler, Walker und Wanderer. Und damit sie auch kommen, sind bereits seit Monaten die Organisatoren und Mitstreiter des Spreewald-Marathon in ganz Deutschland unterwegs, um für den 12. Spreewaldmarathon und damit für die Region zu werben.
Der Marathon startet ins zwölfte Jahr. Beachtenswert sind die Teilnehmerzahlen, die von einer noch beachtlicheren Beliebtheit zeugen. Von 2003 bis 2013, ein jedes Jahr mehr Teilnehmer. Wenn das Wetter mitspielt könnten es 2014 erstmalig 11.000 Teilnehmer werden.
Zum sportlichen Familientreff hat sich das Event auf Grund seiner Vielfalt entwickelt. Das Konzept kommt gut an und lässt auch hoffen, dass die ganze Familie gleich ein paar Tage mehr im Spreewald bleibt.
Mittlerweile in ganz Deutschland verstreut wohnend, trifft sich so manch Familie beim Marathon im Spreewald. Während der eine Teil der Großeltern in Straupitz wandert, läuft Papa den Halbmarathon in Lübbenau.
Mutti versucht sich über 10 km Nordic-Walking in Burg. Dem Sohn ist dies zu langweilig. Er zieht das flottere Skaten vor. Der andere Teil der Großeltern nutzt die Gunst der Stunde um mit den Enkeln in Lübben beim Familienradeln teilzunehmen oder zu Paddeln. Das ist Spreewaldmarathon!
Marathon oh das ist doch lang, hieß es letztens beim Flyerverteilen in Berlin. Aufklärung ist hier erforderlich. 6 Disziplinen mit 31 verschiedene Betätigungsmöglichkeiten bieten genügen Auswahl und Vielfalt für viele Jahre und wollen ganzjährig organisiert werden. Mit kurzen Strecken steigt man beim Spreewaldmarathon ein und wenn gewollt darf man sich in den kommenden Jahren steigern.
Die kürzesten Einstiegsstrecken sind beim Laufen 400 m, 2 und 5 km, beim Skaten sind es 8 km, im Radfahren 1, 8 oder 20 km, beim Walken und Paddeln sind es je 5 km. 5 km beim Wandern über 2-3 Stunden verteilt sollten auch für wenig Geübte zu schaffen sein. Der Lohn für diese Aktivität folgt in Form einer Urkunde, einer schwergewichtigen Gurkenmedaille und eines kleinen Muskelkaters verbunden mit der Aufmunterung doch öfters die Natur zu erkunden.
Wie kommt man zum Spreewaldmarathon?
Übrigens die knackige Spreewaldgurke gibt es an allen 23 Verpflegungsstellen.
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