André Pollmächer (rhein marathon e. V.) arbeitet hart. Er trainiert wöchentlich bis zu 225 Kilometer, geht zur Physiotherapie, macht Gymnastik, Kräftigungsübungen, lebt auf ein Ziel fokussiert - den METRO GROUP Marathon Düsseldorf (27. April 2014). Dafür jettet der Rhein-Marathoni quer durch Deutschland und Europa.
Zweimal war er zu Trainingslagern in Portugal und ist jetzt auf dem Weg in die bundesdeutsche Hauptstadt. In Berlin ist sein Ziel die Karl-Marx-Allee in der Nähe des Roten Rathauses. Davor liegen die 21,1 Kilometer des Berlin-Halbmarathons (30. März). "Ich werde Vollgas geben. Zwar nehme ich den Berlin-Halbmarathon aus dem vollen Training heraus in Angriff, doch die 21 Kilometer sind in meinen Trainingsplan integriert, sie sind Bestand meiner Vorbereitung auf den Wettkampf mit der höchsten Priorität und das ist der METRO GROUP Marathon Düsseldorf", erläutert Pollmächer.
Die Zeit, die er beim Berliner Halbmarathon erzielen wird, ist die Basis für Pollmächers weitere Trainingsplanung. "Die Zeit und wie sie zustande gekommen ist, wird analysiert und die Erkenntnisse in den nächsten vier Wochen ins Training eingearbeitet. Nuancen können noch verändert werden. Aber nach Berlin weiß ich schon, wie mutig ich den METRO GROUP Marathon Düsseldorf angehen kann", so Pollmächer.
Seine Taktik für den Halbmarathon am Sonntag ist klar. "Ich werde klug laufen, mir eine Gruppe suchen die mein Tempo läuft und den Überblick behalten. Ich bin gut vorbereitet und fliege optimistisch nach Berlin", meint der 32-Jährige.
Sein Optimismus schließt durchaus eine neue persönliche Bestleistung ein. "Bisher steht meine Bestzeit bei 64:16 Minuten aus dem April 2011. Da ist es an der Zeit eine neue Bestmarke aufzustellen", meint Pollmächer.
Dass er in Berlin Bestleistungen laufen kann, hat er zuletzt beim Berlin Marathon 2013 bewiesen. Im September 2013 kam Pollmächer nach 2:13:05 Stunden mit neuer persönlicher Marathon-Bestmarke ins Ziel und war damit der erste deutsche Leichtathlet, der die vom Deutschen Leichtathletik Verband (DLV) aufgestellte Europameisterschaftsnorm knackte. Dass eine 63er Zeit beim Halbmarathon am Sonntag gleichzeitig die notwendige Bestätigung seiner Europameisterschaftsqualifikation bedeuten würde, wäre für Pollmächer eine willkommene Zugabe.
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